Mitten in den unendlichen Weiten der turkmenischen Wüste verbirgt sich die geheimnisvolle Stadt Dehistan, eine kostbare Perle der Geschichte. Ihre faszinierenden Merkmale und lang gehüteten Geheimnisse locken Reisende, sich auf eine fesselnde Reise in die Vergangenheit zu begeben.
In alter Zeit hatte Dehistan in der Provinz sowohl administrative als auch spirituelle Bedeutung. Diese Provinz umfasste zahlreiche befestigte Städte und gemütliche Dörfer, die sowohl in bevölkerten als auch abgelegenen Gegenden lagen.
Dehistan war Teil des Großen Khorezm
Hier begann die lange und intensive bewässerte Landwirtschaft, die bis etwa 2000 v. Chr. zurückreicht und bis ins 16. Jahrhundert andauerte. Dehistan war im 1. Jahrtausend v. Chr. Teil von Groß-Choresm, wurde dann Teil des achämenidischen Perserreichs. Es überstand bedeutende historische Ereignisse, darunter die Invasion von Alexander dem Großen und die Blütezeit während der Partherzeit.
Die regierende Arsakiden-Dynastie des Partherreichs, die mit Rom konkurrierte, gab der Region möglicherweise ihren Namen. Eine andere Theorie verbindet "Dehistan" mit dem persischen Wort "deh" - "Dorf".
Während der arabischen Invasion widersetzten sich die Bewohner von Dehistan, wurden jedoch letztendlich gefangen genommen. Die Stadt wurde unter dem Namen ar-Rabat zu einer Militärfestung, und die Gegend wurde als Jurjan bekannt.
Im 11. und frühen 12. Jahrhundert blühte Dehistan unter der Herrschaft der Großseldschuken auf. Hier wurden prächtige Strukturen aus gebrannten Ziegeln errichtet, von denen Überreste bis heute erhalten geblieben sind. Verschiedene Handwerke gediehen, wie archäologische Funde belegen, darunter kunstvoll glasierte Keramik.
Nach dem Fall des Seldschukenreichs wurde Dehistan Teil des Khwarazmshah-Staates, dessen Hauptstadt in Gurganj (Kunya Urgench) lag. Dies markierte das letzte historische Stadium der Stadt. Prächtige Monumente haben überdauert. Die Region ging aufgrund neuer Handelsrouten und der Zerstörung des Damms am Atrek-Fluss in einen Niedergang über, was die Bewässerung der Oase beeinträchtigte.
Dehistan nahm einen bedeutenden Platz auf der Handelsroute zwischen dem Kaspischen Meer und dem Kopetdag-Gebirge ein. Die Stadt zog nicht nur mit ihren Verteidigungsanlagen, sondern auch mit der Präsenz von Karawansereien Aufmerksamkeit auf sich, die wichtige Haltepunkte für Karawanen darstellten. Die Architektur der Karawansereien in Dehistan war für ihre Symmetrie und clevere Planung bekannt. Die Karawansereien umfassten Innenhöfe, Gästezimmer und Lagerräume. Dies erfüllte effizient die Bedürfnisse der Karawanen während ihrer Reisen.
Dehistan lädt Touristen auf eine spannende Reise in die Vergangenheit ein
Dehistan lädt Touristen ein, sich auf eine fesselnde Reise in die Vergangenheit zu begeben, wo jeder Stein sein Geheimnis birgt und jede Ecke an die Größe der alten Zivilisation erinnert. Architektonische Wunder, enge Gassen und gepflasterte Plätze spiegeln die investierten Bemühungen bei der Erschaffung dieser Stadt wider. Das Besteigen der Festungsmauern ermöglicht es, den Geist der Zeit zu spüren und die Welt durch die Augen derer zu sehen, die hier vor Jahrhunderten lebten. Entdecken Sie die Welt von Dehistan - eine Welt voller Rätsel, Kunst und Geschichte, die Sie mit offenen Armen erwartet.